Die Theorie - Themenseminare zur Norm
In verschiedenen Modulen teilen wir unser Wissen zur Norm mit Ihnen in Seminarform. Jedes FuSi-Seminarmodul befasst sich als Schwerpunktthema mit einem speziellen Aspekt der Norm ISO 26262 „Straßenfahrzeuge - Funktionale Sicherheit“ (Road vehicles - Functional safety) als Tagesveranstaltung. Als für die Automotive-Branche international gültiger Standard geht es dabei um die einzelnen Phasen in der Entwicklung von sicherheitsrelevanten elektrischen / elektronischen Komponenten. Zu Beginn jeden Moduls erfolgt eine sehr kurze Einführung in den Gesamtzusammenhang der Norm. Im weiteren Verlauf erhalten Sie einen fundierten und praxisnahen Überblick zu Inhalt, Struktur & Funktion der spezifischen Kapitel der Norm.
- Hintergründe und Geschichte
- Einordnung in die bestehende Prozesslandschaft
- Übersicht über die Inhalte der ISO 26262:2018
- Zusammenhang mit der IATF 16949
- Sicherheit und Qualität
- Das V-Modell der Entwicklung
- Anbindung an FIT-Raten, FMEA und FTA
- Messgrößen und Methoden
- Von Besonderen Merkmalen und ASIL-Leveln
- Übersicht zur Konzeptphase im Normenzusammenhang
- Item Definition
- Initiierung des Sicherheitslebenszyklus
- Gefährdungsanalyse und Risikobewertung (HARA)
- Funktionales Sicherheitskonzept (FSC)
- Initiierung der Produktentwicklung auf der System-Ebene
- Spezifikation der technischen Sicherheitsanforderungen
- System Design
- Integration des Items und Testen
- Sicherheitsvalidierung
- Funktionales Sicherheits-Assessment
- Freigabe für die Produktion
- Initiierung der Produktentwicklung auf der Hardware-Ebene
- Spezifikation der Hardware Systemanforderungen
- Hardware Design
- Beurteilung der Hardware Architektur Metriken
- Beurteilung der Verletzung von Sicherheitszielen durch zufällige Hardware Fehler
- Hardware Integration und Testen
- Initiierung der Produktentwicklung auf der Software-Ebene
- Softwarearchitektur Design
- Design der Softwareeinheiten und die Implementierung
- Test der Softwareeinheiten
- Software Integration und Testen
- Bestätigung der Software Sicherheitsanforderungen
- Dekomposition – Grundregeln
- Vor- und Nachteile der Dekomposition
- Positive und negative Auswirkungen bei der Dekomposition
- Konkrete Beispiele
- Unterschied zwischen Dekomposition und Diagnose
- Testaktivitäten aus Teil 4 (System)
- Testaktivitäten aus Teil 5 (Hardware)
- Testaktivitäten aus Teil 6 (Software)
- Testaktivitäten aus Teil 8 (Unterstützende Prozesse)
- Dokumentation der Testaktivitäten
- Sicherheitsanalysen und Validierung
- Hintergründe und Geschichte
- Übersicht über die Inhalte der ISO 26262
- Zusammenhang mit der IATF 16949
- Das V-Modell der Entwicklung
- Anbindung an FMEA und Fehlerbaumanalysen
- Die HARA (Hazard Analysis and Risk Assessment)
- ASIL-Dekomposition
- HARA und FMEA
Das erste Modul gibt eine Einführung in die Norm als Basiswissen und beschäftigt sich mit dem Management der Funktionalen Sicherheit elektrischer und elektronischer Bauteile im Straßenfahrzeug.
Was ist der mögliche Seminarinhalt?
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Das Seminar ist das Kapitel für OEMs und systemverantwortlichen Lieferanten mit den zwei zentralen Themen: HARA + FSC. Das Modul ist interessant für Mitarbeiter aus dem Bereich FuSi (speziell aus den Bereichen Konzeption, Requirements und System) und Projektleiter, die Projekte gemäß ISO 26262 verantworten und keinen eigenen Functional Safety Manager (FSM) haben.
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Im Mittelpunkt dieses Moduls stehen die Aktivitäten der Lieferanten im linken Zweig des V-Modells. Es geht darum, die Vorgaben des OEMs (Original Equipment Manufacturer, Fahrzeugproduzent) auf Systemlevel herunter zu brechen. Auf der Systemebene werden die ersten entscheidenden Festlegungen beim Lieferanten getroffen. Dazu gehört neben der Definition der technischen Sicherheitsanforderungen auch die Definition der Schnittstellen. Diese Schnittstellen müssen sowohl innerhalb des eigenen Unternehmens zwischen den beteiligten Abteilungen definiert werden, als auch zwischen dem eigenen Unternehmen und externen Partnern. Dabei muss sichergestellt werden, dass keine Anforderungen / Requirements vergessen werden und diese auch testbar sind. Darüber hinaus wird erläutert, wie die Voraussetzungen geschaffen werden, um in einem nächsten Schritt die Anforderungen auf die Fachbereiche Hardware und Software aufzuteilen.
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In diesem Modul geht es um die Aktivitäten des Fachbereichs Hardwareentwicklung. Es wird beschrieben, welche Vorgaben bei der Entwicklung beachtet werden müssen, wie die Anforderungen an die Hardware in technische Umsetzungen überführt und die Ergebnisse getestet werden. Außerdem wird genauer erläutert, welche Tests je nach ASIL umgesetzt werden sollten bzw. müssen. Ein zentraler Bestandteil des Seminars sind auch die so genannten Hardware Metriken. Aus ihnen lässt sich ablesen, ob die gewählte Hardware grundsätzlich geeignet ist oder nicht.
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Für das Modul "Software" gibt es Voraussetzungen (Prerequisites), die in der Norm genannt werden wie project plan, safety plan, technical safety concept, system design specification und item integration and testing plan. Noch keinen "Plan" davon? Das wird nach diesem Seminarmodul klarer. Der Themenbereich der Software befasst sich damit, welche Vorgaben bei der Entwicklung beachtet werden müssen. Außerdem wird genauer erläutert, welche Nomenklaturen und Tests je nach ASIL umgesetzt werden sollten bzw. müssen. Ein wichtiger Bestandteil des Seminars ist ebenso die DC (Diagnostic Coverage). Sie hat - ebenso wie die Auswahl der Hardware - einen entscheidenden Einfluss darauf, ob die gewählte Konfiguration grundsätzlich geeignet ist oder nicht.
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Für das Modul "Dekomposition" ist das Kapitel 9 der 26262-Norm die Grundlage: Automotive Safety Integrity Level (ASIL)-oriented and safety-oriented analyses. Der Themenbereich der Dekomposition befasst sich damit, welche Regeln grundsätzlich bei der Dekomposition beachtet werden müssen und wann sie stattfindet. Außerdem wird genauer erläutert, wieviel der ursprünglichen ASIL Einstufung in den dekomponierten Elementen vorhanden bleibt. Schließlich geht es um Vorteile und Nachteile der Dekomposition. Es ist spannender als Sie denken.
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Das Modul "Testaktivitäten" ist eine besondere Zusammenstellung für die Mitarbeiter aus dem Bereich "Test und Validierung". Speziell für diese Zielgruppe haben wir alle in der Norm geforderten Testaktivitäten zusammen gefasst. Das zielgruppenspezifische Modul ist extra komprimiert, denn normalerweise sind diese Inhalte in den Modulen 3, 4 und 5 zu 90% zu finden.
Ein weiterer Schwerpunkt in dieser Veranstaltung ist die Art und Weise der notwendigen Dokumentation der erzielten Testergebnisse, so dass diese dann noch in 15 Jahren nachvollziehbar sind.
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Für Sie als Mitarbeitende bei den OEMs und als Mitarbeitende von Systemlieferanten, die eine fahrzeugunabhängige Entwicklung planen, ist dieses Modul genau richtig. In diesem Modul wird im Detail auf die Erstellung einer eigenen HARA eingegangen. Denn bei einem solchen SEooC (Safety Element out of Context) ist es absolut notwendig, dass Sie sich selbst eine Vorstellung verschaffen, an der sich dann die FuSi konforme Entwicklung orientieren sollte.
HARA und FMEA – Das ist nicht das Gleiche! Dieses Modul zeigt die Unterschiede der beiden Vorgehensweisen, bei denen es sich um Vorgaben handelt , die sich auf den Entwicklungsprozess von Fahrzeugen beziehen. Die HARA (oder im Deutschen "G&R" [Gefahren- und Risikoanalyse]) wird ganz zu Anfang des Entwicklungsprozesses durchgeführt. Die HARA dient dazu, Anforderungen (Requirements) an die Entwicklung zu definieren. Im Rahmen der HARA wird untersucht, wie sich die drei grundlegenden Summanden (Severity, Exposure und Controllability) auf die Kritikalität der betrachteten Funktion auswirken.
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Wie ist der Seminarablauf der Module?
Zu Beginn jeden Moduls erfolgt eine sehr kurze Einführung in den Gesamtzusammenhang der Norm. Im weiteren Verlauf erhalten Sie einen fundierten und praxisnahen Überblick zu Inhalt, Struktur & Funktion des spezifischen Kapitels der Norm.
Ihr Trainer hat langjährige Erfahrung im Bereich Qualitätsmanagement und funktionale Sicherheit mit Schwerpunkt Automotive (AFSP – Automotive Functional Safety Professional / AFSE - Automotive Functional Safety Expert) und kann Fragen aus Sicht seiner praktischen Tätigkeit beantworten. Neben seinem Vortrag zum Thema wird Zeit für Diskussion im Plenum sein.
Wer gehört zur Zielgruppe?
Teilnehmer sind Ingenieure und Techniker aus den Bereichen: Requirements-Engineering und Systementwicklung sowie Hardware- und Software-Entwickler. Je nach Einsatzart sind die Veranstaltungen ebenso für die Bereiche Prozessentwicklung, Qualitätssicherung und Einkauf sowie für Führungskräfte aus den Bereichen Konstruktion und Entwicklung, Qualität und Funktionale Sicherheit interessant.
Was ist Ihre Investition?
Sie investieren pro Tagesseminar 599,- € pro Person (zzgl. 19% MwSt) und jeweils 8 Stunden Ihrer Zeit. Bei Buchung von drei oder vier Modulen erhalten Sie 5% Rabatt, bei Buchung von fünf oder mehr FuSi-Module erhalten Sie 10% Rabatt auf den Gesamtpreis.
Hinweis: Bei Seminaren in Kooperation mit anderen Veranstaltern kann der Seminarpreis abweichen, es gilt der Preis der dortigen Anmeldung!
Sie werden am Seminartag während der Kaffeepausen und mit einem Mittagessen verpflegt. Außerdem könnten Sie sich mit Kollegen über Erfahrungen in dem Bereich austauschen.
Kommen Sie mit uns in Dialog
Selbstverständlich bringen wir den Experten auch inhouse zu Ihnen - fragen Sie uns einfach nach Informationen / Angebot ... Gerne berücksichtigen wir auch Ihre Vorschläge.
Was sagen zufriedene Teilnehmer?
Lesen Sie dazu aus Bewertungen von i-Q-Seminaren zu verschiedenen Themen einige Kommentare. Weiterlesen auf der Seite www.i-Q.de/seminare-und-workshops/referenzen/ ...
Zum Offline-Lesen gedacht
Eine Kurz-Info zum Seminar finden Sie auf der Seite www.i-Q.de/seminare-und-workshops/seminar-kurzinfo/ -lesen Sie gern einmal vorbei ...