Grundsätzlich verfolgt diese Norm ein einheitliches Vorgehen im Entwicklungsprozess.

Dazu gehören vor allem folgende Schritte:

  1. Vorgehensweise planen und dokumentieren (Safety Plan)
  2. Umsetzung der beschlossenen Planung
  3. Erzeugung und Dokumentation der Arbeitsergebnisse
  4. Überprüfen der Arbeitsergebnisse (Review)
  5. Dokumentation der der Überprüfung (Reviewprotokoll)
  6. Zusammenstellung und Plausibilisierung der Arbeitsergebnisse (Safety Case)
  7. Überprüfung des Gesamtergebnisses (Audit)

Als konkretes Hilfsmittel werden in der Norm sogenannte Work Products (WP) beschrieben. Insgesamt erwähnt die Norm 97 Work Products, die mit einer eigenen ID in der Norm versehen sind. Außerdem sind weitere Work Products explizit in verschiedenen Tabellen erwähnt, ohne dass diese WPs eine eigene ID aufweisen. Und aus unserer täglichen Erfahrung heraus, haben wir noch weitere Work Products identifiziert, die sinnvollerweise auch aufgenommen werden sollten. Dabei handelt es sich insgesamt um folgende Punkte:

Die Grafik zeigt Tabellen mit Work Products gemäß der ISO 26262 | © © i-Q Schacht & Kollegen Qualitätskonstruktion GmbH
i-Q_Work-Products-Tabellen-Grafik © i-Q Schacht & Kollegen Qualitätskonstruktion GmbH
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Legende zur Tabelle:

  • 26262-ID: Unter dieser Nummer ist das Work Product in der Norm zu finden. Beispiele: 2-5.5.1: Teil 2 der Norm – Paragraph 5.5.1 2-T1: Teil 2 der Norm – Tabelle 1
  • FuSi-No: Diese Nummer ist eine vom i-Q Team geschaffene Nomenklatur zur eindeutigen Identifizierung der einzelnen Work Products. Sie ist nicht in der Norm zu finden und erhebt auch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Für uns war sie aber immer eine hervorragende Orientierung im Dschungel der ganzen Vorgaben.

 Dabei haben wir uns an folgende Vereinbarungen gehalten:

  • NULL an der letzten Stelle: Dieses Work Product hat eine eindeutige ID in der Norm.
  • EINS an der letzten Stelle: Dieses Work Product wird zum Beispiel in einer Tabelle genannt, hat aber keine eigene ID in der Norm.
  • ZWEI bis SECHS an der letzten Stelle: Dieses Work Product haben wir entweder zusätzlich aufgenommen (S-FMEA) oder wir haben ein vorhandenes Work Product in kleiner Einheiten zerlegt.

Dazu ein Beispiel: Aus dem Work Product in der Norm:

  • Verification report for system architectural design, the hardware-software interface (HSI) specification, the specification of requirements for production, operation, service and decommissioning, and the technical safety concept

haben wir insgesamt vier einzelne Work Products in unserer Liste gemacht:

  • verification report for system architectural design
  • hardware-software interface (HSI) specification
  • specification of requirements for production, operation, service and decommissioning
  • technical safety concept

Dadurch wollen wir unter anderem erreichen, dass solche Work Products auch die Chance haben, irgendwann mal freigegeben zu werden.

Die vollständige Auflistung der Work Products finden Sie in dieser Datei im schreibgeschützten PDF-Format. Ein hochauflösender Ausdruck ist möglich, ein Kopieren der Inhalte leider nicht. Wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis.

i-Q_ISO26262-2011_Liste-Work-Products_mWZ.pdf
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