(Quelle: aus Service-PPAP übersetzt ©i-Q 2015)
Auf der Seite 13 erfährt dann der geneigte Leser ein paar Informationen zu den "Remanufactured Parts and Requirements". Grundsätzlich gelten alle Anforderungen, die an:
- BOM - Teileliste
- MRP List (Mandatorry Replacement Parts List; also die Liste der Teile, die auf jeden Fall ausgetauscht werden müssen. Dabei handelt es sich in aller Regel um Dichtungen und Schrauben, welche z.B. in die Streckgrenze hinein angezogen werden müssen.)
- Component Reclaim acceptance criteria
- In Process, Component and End of Line Test requirements
- Fastener Torque requiremenst
- Cleanliness requirements
- Product Validation requirements
- Audit requirements ebenfalls gestellt werden.
Letztlich werden diese folgende Themen erwähnt:
- DFMEA (Anmerkung: Hier sollte eigentlich das gleiche stehen wie bei den Serienteilen, denn an den Zeichnungen/Vorgaben sollte sich nichts geändert haben)
- Labeling: Muss sich nach allen Vorgaben richten (Anmerkung: Und was ist daran neu?)
- Abweichungen: Alle Abweichungen gegenüber den "normalen" Serienteilen müssen dem OEM berichtet werden (Anmerkung: nochmal - was ist daran neu?)
Mein persönliches Fazit zum Service-PPAP ist: Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, dass die AIAG etwas zur Bemusterung von Serviceteilen veröffentlicht hat.Allerdings hätte es nach meiner persönlichen Einschätzung auch ein Update des normalen PPAP getan. Eine vollkommen neue Schrift wäre dazu sicherlich nicht notwendig gewesen.
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!