AP

Aufgaben Priorität

Eine fachmännische aber dennoch relative Beurteilung der Priorisierung der Maßnahmen ist nur durch die drei getrennten Faktoren B, A und E sinnvoll. Um dennoch einen Wert hierfür zu bereitzustellen, wurde die Action Priority (AP) entworfen.
Es gibt nunmehr nur drei AP Klassen: High (H), Middle (M) und Low (L).

  • High - Höchste Priorität für die Maßnahme: Das Team muss entweder eine angemessene Maßnahme identifizieren, um das Auftretens und / oder die Entdeckung zu verbessern oder rechtfertigen und dokumentieren, warum getroffenen Maßnahmen angemessen sind.
  • Middle - Mittlere Priorität für die Maßnahme: Das Team sollte angemessene Maßnahmen identifizieren, um das Auftreten und / oder die Entdeckung zu verbessern oder nach Ermessen des Unternehmens zu rechtfertigen und dokumentieren, warum Maßnahmen angemessen sind.
  • Low - Niedrige Priorität für die Maßnahme: Das Team kann Maßnahmen identifizieren, um Auftreten oder Entdeckung zu verbessern.

Es wird empfohlen, dass mindestens bei den Bedeutungen der Fehlerfolgen von 9 bis 10 und der Aufgabenpriorität Hoch beziehungsweise Mittel eine Überprüfung einschließlich getroffener Maßnahmen durch das Management erfolgt. Somit wird neuerdings die Entscheidungsebene mit in die Verantwortung genommen und endlich fundiert und sachgerecht informiert.

Die Aufgabenprioritäten dienen nicht zur Priorisierung eines hohen, mittleren oder niedrigeren Risikos, sondern zur Priorisierung der Notwendigkeit von Maßnahmen, um das Risiko zu reduzieren.

In mehreren Praxisprojekten wurde dieser Bewertungsansatz bereits erfolgreich getestet. Im Ergebnis wurde folgende weitere Vorteile erkannt:

  • Es wird ehrlicher bewertet, was zu einer realistischeren Risikolandschaft führt und somit der Nutzen dieser Analysen bei allen Beteiligten besser wahrgenommen wird.
  • Kunden, Auditoren und Entscheider bekommen einen besseren Überblick, und können Entscheidungen fundierter treffen.
  • Das Vertrauen in die Methode steigt.

Als aktuelles Fazit darf man behaupten, dass den Arbeitsgruppen von AIAG und VDA hier ein großer Wurf gelungen ist. Vor allen auch vor dem Hintergrund, dass diese Vorgehensweise, durch die Harmonisierung des amerikanischen und deutschen Automobil-Bereiches nun quasi weltweit seine Gültigkeit besitzt.


  • AIAG-VDA FMEA-Band
Action Priority

An expert but still relative assessment of the prioritisation of the actions is only meaningful through the three separate factors B, A and E. In order to provide a value for this, the Action Priority (AP) was designed.

There are now only three AP classes: High (H), Middle (M) and Low (L).

  • High - Highest priority for action: The team must either identify an appropriate action to improve occurrence and/or detection or justify and document why actions taken are appropriate.
  • Middle - Medium priority for action: The team should identify appropriate action to improve the occurrence and / or detection or justify at the company's discretion and document why action taken is appropriate.
  • Low - Low priority for action: The team may identify actions to improve occurrence or detection.

It is recommended that, at a minimum, the consequence of failure scores of 9 to 10 and the task priority of High and Medium, respectively, be reviewed by management, including actions taken. In this way, the decision-making level is now also taken into responsibility and finally informed in a well-founded and appropriate manner.

The task priorities are not used to prioritise a high, medium or low risk, but to prioritise the necessity of measures to reduce the risk. This assessment approach has already been successfully tested in several practical projects. As a result, the following additional advantages have been identified:

  • More honest assessments are made, which leads to a more realistic risk landscape and thus the benefits of these analyses are better perceived by all stakeholders.
  • Clients, auditors and decision-makers get a better overview and can make more informed decisions.
  • Confidence in the method increases.
  • As a current conclusion, one can claim that the working groups of AIAG and VDA have achieved a great success here. This is especially true in view of the fact that this approach is now valid almost worldwide due to the harmonisation of the American and German automotive sectors.


    • AIAG-VDA FMEA-volume
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